Ein „Selfmade-Athlet“ kämpft sich in zwei Jahren an die Weltspitze des Behindertensports

Erstellt von Manuel am Sonntag, 28.07.2013 19:29:23

Als Maik Szarszewski im September 2010 mit dem Bogensport begann, steckte er sich ein hohes Ziel: die Teilnahme an den paralympischen Spielen.  Zum Beginn seines Trainings analysierte er Videos von koreanischen Spitzenathleten und glich seine eigenen Videoaufnahmen regelmäßig ab, um diese Schießtechnik förmlich zu kopieren. Der heute 41-jährige trainierte neben seiner Arbeit als Konstrukteur an sechs Tagen in der Woche mit seinem Recurvebogen. Nach kurzer Zeit schoss er über 1.250 Ringe in der FITA-Runde. 2011 wurde er erstmals deutscher FITA-Meister im Deutschen Behindertensportverband (DBS). 2012 folgten der DM-Titel in der Halle und der Vizemeistertitel bei der DM-FITA. 2012 realisierte er sein erklärtes Ziel und trat bei den Paralympischen Spielen in London in der Klasse W2 an. 


Für Inge Enzmann, die selbst 1988 an den Paralympics in Seoul teilnahm und heute Trainerin mit einer A-Lizenz beim Behindertenversehrtenverband Bayern (BVS) ist,  zählt Maik Szarszewski zu den größten Talenten im deutschen Behindertenbogensport.

Die Leidenschaft zum Bogensport, der unbändige Leistungswille, sein Ehrgeiz und sein rasanter Aufstieg in die Weltspitze im Behindertensport machen Maik Szarszewski zu einem außergewöhnlichen Athleten, von dem noch einiges zu erwarten ist. Das BOGENSPORT MAGAZIN traf Maik Szarszewski und die Landestrainerin Inge Enzmann für dieses Interview beim Training in Feucht bei Nürnberg.

Inge Enzmann und Maik Szarszewski

Inge Enzmann und Maik Szarszewski

Das Interview erscheint im kommenden BOGENSPORT MAGAZIN, Ausgabe 4/2013.

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Quelle: Bogensport-Extra

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