BSC BB-Berlin verlustpunktfrei an der Spitze

Der dreimalige Deutsche Meister BSC BB-Berlin überzeugte zum Auftakt der 17. Saison in der Bundesliga Bogen Gruppe Nord mit sieben Siegen und führt ungeschlagen die Tabelle nach dem ersten Wettkampftag an.

Das Team aus der Hauptstadt, im vergangenen Finale in Braunschweig Dritter geworden, erzielte in den Begegnungen gegen die Döbelner Bogenschützen und die Blankenfelder Bogenschützen jeweils 235 Ringe und dies waren gleichzeitig auch die besten Resultate einer Mannschaft im Norden.

Die Berliner, in der Auswahl steht die nahezu komplette deutsche Damen-Nationalmannschaft um die WM-Vierte von Antalya, Karina Winter (Archivfoto), sowie mit Eric Skoeries auch ein Nationalkaderschütze, kamen in sechs Partien über die Marke von 230 Ringen, lediglich gegen Sherwood BSC Herne wurde diese Leistung einmal nicht erreicht. Die Berliner konnten es gut verschmerzen, denn auch so war der 227:219-Sieg ungefährdet.

Gut aus den Startlöchern kam auch der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister SV Querum, der sechs Mal als Sieger vom Stand kam und sich lediglich den Berlinern mit 222:232 beugen musste. Mit 12:2 Zählern liegt der Titelverteidiger als Tabellenzweiter bereits nach den ersten sieben Partien auf Finalkurs.

Eine äußerst positive Überraschung boten in Mönchengladbach die Bogenschützen aus Blankenfeld, die als Aufsteiger in die höchste deutsche Mannschaftsklasse gleich vier Mal siegten und mit 8:6 Punkten auf dem dritten Rang liegen.

Dahinter gleich drei Teams mit einem Punktverhältnis von 6:8. Sie alle mussten bei drei Siegen auch vier Niederlagen hinnehmen. Für Sherwood BSC Herne, den SV Zierenberg und den Rheydter TV wird sich in den nächsten Auseinandersetzungen, die am 7. Dezember in Mahlow bei Gastgeber Blankenfelde ausgetragen werden, zeigen, wohin die Reise in dieser Saison gehen wird.

Nur zwei Siege, gegen die Döbelner Bogenschützen und den Rheydter TV, konnten die hessischen Schüt-zen vom BSC Laufdorf feiern und liegen daher mit 4:10 Punkten auf dem vorletzten Platz, während die Döbelner Bogenschützen diesmal völlig ohne Erfolgserlebnis blieben und mit 0:14 Zählern das Tabellenende zieren.

Die Sachsen, die in der letzten Saison als Gruppenfünfter knapp das Finale verpassten, werden sich in vier Wochen in Brandenburg erheblich steigern müssen, um die „Rote Laterne“ wieder abzugeben.

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