Weltcup-Gold für Florian Kahllund – Bronze für Janine Meißner
Erstellt von Manuel am Sonntag, 15.06.2014 18:57:13
Am Abschlusstag des Weltcups der Bogenschützen in Antalya (Türkei) hat Florian Kahllund (Fockbek/Foto) die erstaunliche Siegesserie deutscher Schützen in diesem Jahr fortgesetzt und mit dem olympischen Recurvebogen die Goldmedaille gewonnen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Weltcups stand somit ein Teilnehmer des Deutschen Schützenbundes ganz oben auf dem Medaillenpodest.
Gegen Bonchan Ku (Südkorea), dem Zweiten nach der Qualifikation, erkämpfte der Norddeutsche in der ersten Passe ein 28:28-Unentschieden, gewann den zweiten Durchgang mit 30:26, musste aber umgehend darauf den Konter des Südkoreaners beim 26:29 hinnehmen.
Zwei weitere Serien gingen mit 27:27 und 28:28 remis aus und somit kam es zu einem Stechen, das der Schützling von Bundestrainer Oliver Haidn mit 10:9 für sich entscheiden konnte. Ein nahezu sensationeller Abschluss für Florian Kahllund, der dem ganzen deutschen Bogensport Auftrieb geben könnte.
Die Bronzemedaille ging an Takaharu Furukawa (Japan), der Hsin-Fu Chen (Taiwan) ebenfalls im Stechen mit 6:5 vom Stand schickte.
Janine Meißner (Schmitten/Foto) konnte bereits gestern einen herausragenden Erfolg für sich verbuchen. Die erst 19-jährige Hessin aus dem Taunusörtchen unweit von Frankfurt am Main konnte sich im kleinen Finale um Bronze gegen Yesim Bostan (Türkei) mit 138:131 durchsetzen und belegte einen hervorragenden dritten Platz.
Bereits nach der ersten von fünf Passen lag Janine Meißner mit 27:24 in Führung. Diesen Vorsprung hatte sie nach dem vierten Durchgang auf 109:103 ausgebaut und am Ende behielt sie die Nerven und führ den Sieg konsequent nach Hause.
Die Goldmedaille ging an Natalia Awdejewa (Russland) durch einen 139:136-Erfolg gegen Fatima Almashhadani, die die junge Deutsche im Halbfinale bezwungen hatte.
Die kompletten Ergebnisse des Weltcups der Bogenschützen in Antalya finden Sie wie immer nach Ab-schluss der Wettbewerbe über diesen Link .
Fotos: WA/D. Alberga
Quelle: Deutscher Schützenbund