Die Veranstaltung war jedoch stark von der Corona-Pandemie geprägt: Mit dem Blankenfelder BS 08 und dem 1. UTK BSC Oberauroff hatten zwei Vereine die Reise nach Niedersachsen gar nicht angetreten, es gab natürlich keine Zuschauer, nur die nötige Anzahl an Helfern und Hilfsmitteln: „Wir haben es durchgezogen und durchgekriegt, aber insgesamt war das eine traurige Veranstaltung“, gab Dauelnsens Trainer Andreas Hehenberger zu.
Der Gastgeber selbst musste auf das letzte Aufgebot zurückgreifen, nachdem Top-Schütze Florian Unruh beim Indoor Weltcup-Finale in Las Vegas war und Verletzungs- und Krankheitsprobleme das Team weiter dezimierten. Und so kam es, dass mit dem 71-jährigen mehrfachen Deutschen Meister Erwin Wollny der wohl älteste Schütze in der Geschichte der Bundesliga in sieben Matches sein Können unter Beweis stellte.
Zu einem Erfolg reichte es jedoch nicht, Dauelsen fiel von Position auf zwei auf drei zurück. Der große Gewinner war der SV Querum, der mit sechs Siegen und einem Unentschieden (gegen RSV Detmold-Klüt) von Platz fünf auf Platz zwei kletterte und sich nun auf das Bundesligafinale freuen kann.
250 Zuschauer beim Bundesligafinale erlaubt - Ticketverkauf gestartet
Das findet am 19. Februar in Wiesbaden statt und sieht folgende acht Teams am Start: FSG Tacherting, BSG Ebersberg, SGi Welzheim, TS 1861 Bayreuth, BSC BB Berlin, SV Querum, SV Dauelsen und Sherwood BSC Herne. Bis zu 250 Zuschauer sind unter 2G+-Bedingungen in der Halle am Platz der Deutschen Einheit gestattet, der Ticketvorverkauf ist gestartet.