Das Sextett Katharina Bauer (Raubling), Michelle Kroppen (Berlin), Charline Schwarz (Feucht), Florian Unruh (Berlin), Moritz Wieser (Trostberg) und Maximilian Weckmüller (Berlin) hatte sich Anfang Juni in der internen WM-Qualifikation durchgesetzt und wird - neben Felix Wieser (Tacherting) und Elisa Tartler (Berlin) - den Härtetest in Kolumbien angehen: „Die Ergebnisse der WM-Qualifikation stimmen mich zuversichtlich. Jetzt gilt es, die nationalen Ergebnisse in das internationale Feld zu übertragen. Wir haben aus Asien diesbezüglich deutliche Signale bekommen, wie gut die vorbereitet sind“, schätzt Bundestrainer Oliver Haidn die Situation ein. So gingen beim Weltcup in Shanghai in der Frauen-Einzel-Konkurrenz die Plätze eins bis vier an die Südkoreanerinnen, Platz fünf und sieben an chinesische Schützinnen. Und im Teamwettbewerb der Frauen lautete die Reihenfolge von Platz eins bis sechs: Korea, Taiwan, China, Indonesien, Mexiko, Japan – bei den Männern landeten Korea, China und Japan auf dem Treppchen.
Somit gilt es, nach und nach Form aufzubauen, um dann beim Höhepunkt – der WM im eigenen Land – in Top-Form zu sein. Dazu gibt es vor der WM noch zahlreiche Gelegenheiten: Unmittelbar nach dem Weltcup in Medellin finden die European Games in Krakau/POL (21. Juni bis 2. Juli) statt, für die Haidn das WM-Team der Frauen und Florian Unruh als Einzelstarter nominierte. In Krakau werden die ersten Quotenplätze für Paris 2024 vergeben. Danach folgen Die Finals in Düsseldorf (6. bis 9. Juli), bei denen die Deutschen Meister im Mixed und in der Mannschaft ausgeschossen werden. „Es ist der letzte Wettkampf vor der WM, um sich vorzubereiten. Die Finals sind eine gute Erweiterung im Sport-Kalender, es macht Spaß und ist ein gutes Event“, so Maximilian Weckmüller.
Die deutschen Teilnehmer in Medellin
Frauen: Michelle Kroppen, Elisa Tartler (beide Berlin), Charline Schwarz (Feucht), Katharina Bauer (Raubling)
Männer: Maximilian Weckmüller, Florian Unruh (beide Berlin), Moritz Wieser (Trostberg), Felix Wieser (FSG Tacherting)