Paris 2024: Die DSB-Athleten erleben Eröffnungsfeier ganz unterschiedlich

Erstellt von Manuel am Freitag, 26.07.2024 16:41:08 | Kategorie Deutscher Schützenbund

Endlich! Nach der langen Qualifikationsphase, zahlreichen Wettkämpfen, nach großartigen Erfolgen und weniger guten Ergebnissen, nach einer intensiven Vorbereitung geht es los: Am heutigen 26. Juli werden die Olympischen Spiele Paris 2024 eröffnet.

Dabei gibt es im Deutschen Schützenbund zwei Lager: Die Bogenschützen werden nach einer z.T. sehr erfolgreichen Qualifikation gestern – Florian Unruh wurde Dritter, Michelle Kroppen Siebte, als Mixed-Team sind sie Zweite – auf dem Boot dabei sein, das die Seine entlangschippert. Florian Unruh, sonst eher kein Mann der großen Emotionen, kann es kaum erwarten: „Ich bin endlich dabei und freue mich mega darauf. Ich bin sehr gespannt, wie es auf dem Boot wird. Man hat vom Bus aus schon die Tribünen entlang der Seine gesehen.“ Das Prozedere ist durchgetaktet: 15.30 Uhr sammelt sich das Team vor dem deutschen Haus zum gemeinsamen Fototermin, um 16.00 Uhr geht es zu Fuß zur Busabfahrt. Um 19.05 Uhr fährt das Boot ab, 25 Minuten später startet die Bootsparade mit einer sechs Kilometer langen Fahrt. Das Boot mit dem deutschen Team soll eines der größten und ersten bei der Parade sein. Gemeinsam mit Katharina Bauer, Charline Schwarz und Kroppen wird Unruh hinter den Fahnenträgern Anna-Maria Wagner & Dennis Schröder einlaufen (?), aber ausgerechnet der Norddeutsche (Fockbek) könnte ein Problem bekommen: „Normalerweise werde ich seekrank. Aber da ein paar Menschen aufs Boot passen müssen, weil das TeamD so groß ist, wird das Schiff schon groß genug sein und nicht so wackeln.“

Diese Probleme hätten die Kugelschützen in Chateauroux wohl gerne, unter denen seit gestern Abend auch Trapschützin Kathrin Murche nach knapp 20-stündiger Anreise weilt. Das DSB-Team wird sich im olympischen Dorf um einen Fernseher versammeln, den Sportdirektor Thomas Abel eigens aus Paris bringt. Ob das Team dann in einem nachgebauten Boot zusieht, darf bezweifelt werden… Dafür kommen Anna Janßen, Doreen Vennekamp & Co in den Genuss der Abschlussfeier. Der DOSB hat es ermöglicht, dass die deutschen Sportschützen nach Beendigung ihrer Wettkämpfe und dem Heimtransport ihrer Waffen die letzten drei Tage in Paris verbringen und genießen dürfen.

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Foto: World Archery / Zeigte in der Qualifikation eine bärenstarke Leistung: Florian Unruh

Quelle: Deutscher Schützenbund

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