Aufwärmtraining beim Bogenschießen am Beispiel koreanischer Bogenschützen
Was im Breitensport zurzeit noch nicht allgemein üblich ist, hat im Leistungssport eine große Bedeutung: das Auf- und Abwärmen beim Training und Wettkampf. Bereits heute lässt sich allein schon anhand der Ergebnisse feststellen, dass die Leistungsspanne zwischen Breiten und Leistungssportlern enorm ist und tendenziell größer wird.Orientiert sich ein Bogensportler in Richtung Leistungssport, sollten der Sportler und sein Trainer das Auf- und Abwärmen in das Trainings- und Wettkampfprogramm mit einbeziehen.
Die Auseinandersetzung mit der Thematik erscheint unumgänglich und die Literatur bietet dafür inzwischen umfangreiche Informationen. Im Fachbuch „Bogenschießen – Trainings- & bewegungswissenschaftliche Grundlagen
“ schreiben die Autoren Haidn, Weineck und Haidn-Tschalova: „Durch ein sinnvolles Aufwärmen sollen verbesserte Ausgangsbedingungen für die neuromuskuläre, organische und seelisch-geistige Leistungsfähigkeit bzw. Leistungsbereitschaft des Schützen geschaffen werden, die auch im Sinne einer optimalen Verletzungsprophylaxe wirken“. Details eines fundierten Aufwärmprogramms werden in dem Fachbuch näher dargestellt (vgl. Seite 259 ff).Das Aufwärmtraining der koreanischen Bogenschützen
Interessant für Sportler und Trainer ist ein Video aus dem Jahre 2011, in dem das Aufwärmprogramm des koreanischen Nationalteams vor einem Wettkampf dokumentiert ist. Das Programm deckt die für das Bogenschießen wichtigen Aufwärmübungen ab und kann als Orientierungshilfe für die Ausarbeitung eines individuellen Trainingsprogramms genutzt werden.
Quelle: Bogensport-Extra