Herrenteam schon zur Halbzeit chancenlos

Quelle: Deutscher Schützenbund

Einen Tag nach dem Ausscheiden des Damen-Recurveteams bei den 44. Bogen-Weltmeisterschaften in Leipzig sind die Herren schon zur Halbzeit chancenlos, die erste Ausscheidungsrunde der besten 16 Teams zu erreichen. Die Mannschaft von Bundestrainer Martin Frederick liegt in der Qualifikation nach jeweils 36 Pfeilen über 90 und 70 Meter aussichtslos im Rennen um die Medaillen und die direkte Olympia-Qualifikation auf dem 32. Platz mit 1786 Ringen.

Die Schweden, die zur Halbzeit des Wettkampfes auf dem 16. Platz liegen, weisen mit dem Zwischenresultat von 1877 einen Vorsprung von 91 Ringen gegenüber den Deutschen auf. Damit ist der Zug bereits abgefahren, bevor die verbleibenden 72 Pfeile über die 50 und 30 Meter Distanz am Nachmittag auf der Festwiese in Leipzig abgegeben werden. Südkorea führt die Konkurrenz mit 1990 Ringen an.

Wie die Damen müssen die Herren jetzt hoffen, über die Einzelausscheidung Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Peking 2008 zu gewinnen. Da liegen die Braunschweiger Jens Pieper (Foto) als 35. mit 633 und Junioren-Weltmeister Florian Floto mit 632 Ringen einen Platz dahinter gut im Rennen.

Für das Erreichen der Direktausscheidung müssen sie unter die besten 128 Schützen der Welt kommen und sich mit einer vorderen Platzierung eine möglichst gute Ausgangsposition sichern. Der Südkoreaner Chang Hwan Lee führt derzeit mit 672 Ringen.

Der Rehlinger Bastian Neusius fand dagegen während des Vormittages überhaupt nicht in den Wettkampf. Als 161. mit 521 Ringen unter insgesamt 173 Einzelstartern blieb der 18-Jährige, der noch vor zwei Wochen bei den Junioren-Europameisterschaften in Portugal den vierten Platz belegt hatte, weit unter seinen Möglichkeiten.

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