Am Ende sprangen die Plätze 15 (Asbach) und 41 (Feuring) für die Debütanten an der 3D Weltmeisterschaft heraus: „Jens konnte sich durch eine solide Leistung mit 971 Ringen für die Ko-Phase qualifizieren, bei Michael (832 Ringe, Anm. d. Red.) lief es an beiden Tagen gar nicht, er hat in der Qualifikation überhaupt nicht zu seiner Form gefunden“, fasste Peter Lange, der DSB-Disziplinverantwortliche, die Qualifikation zusammen.
In der zweiten Runde der Ko-Phase ereilte Asbach das (unnötige) Aus gegen den US-Amerikaner Ethan Johonson. Unerwartet deshalb, weil Asbach quasi immer vorne lag. So auch vor dem letzten Ziel mit 50:47, doch nach einer Fünf unterlag er am Ende 55:57. „Jens verschätzte sich beim letzten Pfeil und verfehlte das Kill um wenige Millimeter. Die Leistungsdichte hier ist extrem hoch, und bei nur sechs zu schießenden Pfeilen wird jeder Fehler bestraft. Insgesamt können wir mit seiner Leistung aber zufrieden sein", so Lange.
Lange zeigte sich von der Weltmeisterschaft begeistert: „Die WM in Lac La Biche ist die bestorganisierte internationale Meisterschaft, an der wir bisher teilgenommen haben. Der Aufwand, der hier betrieben wurde, ist beispielhaft. Die Logistik, die Verpflegung und selbst das Wetter sind perfekt. Es gibt sogar ein Rahmenprogramm mit Indianertanz, Rodeo und Barbecue.“