Mit dem zweitgrößten Multisportereignis der Welt wollen die Macher um das Land Nordrhein-Westfalen, das Bundesministerium des Innern und für Heimat, den Allgemeinen deutschen Hochschulsportverband AdH und der Durchführungsgesellschaft, der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, vor allem starke Zukunftsimpulse in den Bereichen Sport, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft setzen.
„Mit 783.000 Studierenden an 70 Universitäten sowie 5,1 Millionen Vereinsmitgliedern in 18.000 Sportvereinen ist Nordrhein-Westfalen ein herausragender Sport- und Wissenschaftsstandort und damit hochinteressant für internationale Stakeholder. Mit Rhine-Ruhr 2025 haben wir die Chance, der Welt dieses einzigartige Potenzial zu präsentieren. Wir können uns schon heute darauf freuen, die zweitgrößte Multisport-Veranstaltung der Welt in Deutschlands Sportland Nummer 1 ausrichten zu dürfen und tausende Studierende, Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt in Nordrhein-Westfalen herzlich willkommen zu heißen. Mit den World University Games 2025 können wir der Sportwelt einmal mehr zeigen, dass Sportgroßveranstaltungen in Deutschland auf Weltklasse-Niveau organisiert und durchgeführt werden“, sagt Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in Nordrhein-Westfalen.
Sportgroßereignis als Motor für die Metropolregion mit übergeordneten Zielen
Die übergeordneten Ziele, die mit Rhine-Ruhr 2025 in den kommenden 1000 Tagen verfolgt werden, sollen interkulturelle Beziehungen und Freundschaften über Ländergrenzen hinweg aufbauen, zu Veränderung und Transformation der Metropolregion anregen und vermehrt Kinder und Jugendliche zum Sporttreiben animieren - als ein bleibendes Erbe der Spiele. „Sport spielt eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft und vermittelt Werte wie soziales Miteinander, Fair Play, Respekt und Inklusion. Die World University Games sollen helfen, den Sport mit seiner Vielfältigkeit verstärkt in den Mittelpunkt zu rücken, so wie es uns zuletzt mit den European Championships in München eindrucksvoll gelungen ist“, erklärt Stefan Kürten, CEO der Rhine-Ruhr 2025 FISU Games gGmbH, der als ehemaliger Vorstand Sport der EBU maßgeblich in die Formatentwicklung der European Championships eingebunden war.
Konzept setzt auf Nachhaltigkeit - 95% der benötigten Sportstätten sind bereits vorhanden
Ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit spielen eine entscheidende Rolle in den Planungen des Megaevents. Aufgrund der vorhandenen und weltweit einzigartigen Sportstätteninfrastruktur an Rhein und Ruhr sind 95% der benötigten Sportstätten für die World University Games 2025 bereits heute vorhanden, ohne dass neu gebaut werden muss. Das Veranstaltungskonzept sieht die Nutzung von insgesamt 21 Sportanlagen an etablierten Standorten und auf Messeflächen in Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr vor. Der Bogensport ist im Arena-Park in Düsseldorf vorgesehen und somit im „Herzen“ der Universiade in unmittelbarer Nähe zu anderen Sportarten wie Volleyball, Tischtennis, Schwimmen oder 3x3 Basketball.
Alle (!) Sportstätten in den fünf Austragungsorten liegen innerhalb eines 25-Kilometer-Radius und sind durch ein dichtes öffentliches Verkehrsnetz verbunden, das ein kompaktes, modernes und insbesondere nachhaltiges Veranstaltungskonzept ermöglicht.
Ein Augenmerk liegt auf der engen konzeptionellen Verzahnung mit Bildungs- und Wissenschaftsorganisationen, Universitäten und Hochschulen sowie der Einbindung von Studierenden. „Der Prozess zur Erarbeitung des Nachhaltigkeitsprogramms wird auf den Richtlinien der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und der nationalen Strategie für Sportgroßveranstaltungen basieren“, erklärt Stefan Kürten.
(Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games/EB)