Die Ungewissheit über die Austragung der Spiele endete in der vergangenen Woche und sorgte bei allen Beteiligten für Erleichterung, nun folgte zügig die Neuansetzung: „Die Terminierung war jetzt wie ein Signalhorn im Nebel, jetzt wissen wir zwar endlich, wohin wir segeln, aber die Sicht auf die Fahrrinne ist noch nicht ganz klar und es werden sicherlich noch einige Klippen zu umfahren sein. Mit dem Termin bin ich überaus zufrieden! Alles um ein Jahr verschoben, nur einen Tag früher“, meinte Glenz.
Nun gilt es, anhand des neuen Termins die Planung aufzubauen, um im Juli/August 2021 die Top-Form zu haben. Dabei spielt natürlich die weitere Entwicklung der Pandemie eine Rolle, aber auch die Terminierung von Wettkämpfen, den ausstehenden Olympia-Qualifikationen usw.: „Sobald man Näheres weiß, wird sich auch ein geeigneter Plan ausarbeiten lassen. In der Zwischenzeit steht viel Trockentraining, Sport und Mentaltraining an“, erklärt Gewehrschützin Isabella Straub. Im Bogenbereich standen mit der EM und dem Weltquotenplatzturnier noch zwei entscheidende Qualifikationsturniere auf dem Programm, im Schießsport war dies mit der Flinten-EM sowie dem europäischen Qualifikationsturnier für Gewehr und Pistole ähnlich.
Jede Planung beginnt mit dem Ziel (=Jahres-Höhepunkt) und wird dann rückwärts aufgebaut!
Wie auch immer, für alle Sportler weltweit ist das Szenario eine absolute Neuerfahrung, und Glenz bringt es auf den Punkt: „Die Kunst wir darin liegen, mit dieser völlig neuen Situation zurecht zu kommen.“