Nach den Lockerungen auf Länderebene, die jedoch noch keine „normalen“ Trainingsbedingungen bedeuten und auch länderspezifisch unterschiedlich ausfallen, hat sich der Bundesausschuss Spitzensport entschieden, diesen Umständen Rechnung zu tragen und die Richtlinien zu überarbeiten. So finden 2020 keine Ranglistenwettkämpfe statt, in allen olympischen Disziplinen werden „Kadersichtungsmaßnahmen“ bzw. „Individualsichtungen“ (Schnellfeuerpistole) durchgeführt. Diese starten im August.
Die Zusammensetzung des Bundeskaders 2021 basiert vorwiegend auf der individuellen Leistungs- und Entwicklungseinschätzung des Disziplin-Bundestrainers. Die finale Entscheidung über die Kaderzugehörigkeit 2021 trifft der BA Spitzensport vorbehaltlich der Bestätigung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).
Der DSB behält sich vor, weitere Anpassungen der Kadernominierungsrichtlinien vorzunehmen, sollte dies aufgrund politischer Entscheidungen bezüglich der Pandemie notwendig sein.