Seit dem 1. Juli sind die Bogenschützen auf Gut Altholz im schönen Bayern, um sich dort in aller Abgeschiedenheit und Ruhe auf Olympia vorzubereiten. Damit das Olympia-Quartett Katharina Bauer, Michelle Kroppen Charline Schwarz und Florian Unruh bestmögliche Bedingungen vorfindet, haben Bundestrainer Oliver Haidn und der Betreuerstab ein Finalfeld im „Paris-Design“ so gut wie möglich nachgebaut. Der Lehrgang dauert noch bis zum 12. Juli an und wird am 10. Juli vom offiziellen Foto-Termin des DSB unterbrochen.
Während die Bogenschützen eine interne Vorbereitung durchführen, messen sich die Schnellfeuerpistolenschützen mit internationaler Konkurrenz: Beim Schnellfeuercup in Suhl (8. bis 10. Juli) sind natürlich die beiden DSB-Olympiastarter Florian Peter und Christian Reitz sowie die anderen deutschen Schützen am Start, aber auch die Top-Athleten aus Frankreich, Indien, Tschechien, Polen, Großbritannien und Italien. „Fast die Hälfte des olympischen Starterfeldes ist dabei. Ich möchte eine gute Leistung meiner Männer sehen mit Finalteilnahme. Und wenn wir da sind, wollen wir natürlich auch aufs Treppchen“, geht Bundestrainer Detlef Glenz gewohnt selbstbewusst die jeweils zwei Wettkämpfe für Männer und Junioren an.
Vom 12. bis 17. Juli kommt das deutsche Gewehrteam in München zusammen. Vor dem sportlichen Teil stehen zunächst zwei Teambuilding-Maßnahmen auf dem Programm: Zunächst begeben sich die Olympiastarter Jolyn Beer, Anna Janßen, Lisa Müller und Maximilian Ulbrich auf Zeltdachtour im Olympiapark, am 13. Juli folgt eine Bergwanderung nach Lenggries inklusive zünftiger Hüttenverpflegung. Ab dem 15. Juli wird es dann sportlich, wenn sich das deutsche Team auf der Olympiaschießanlage in Garching-Hochbrück mit Athleten aus Österreich, Australien, Tschechien, Finnland und den USA in den Disziplinen Luftgewehr Einzel, Luftgewehr Mixed und Kleinkaliber Dreistellungskampf misst.