Die weltweit angespannte Situation aufgrund der Pandemie sowie die Verschiebung der Olympischen und Paralympischen Spiele in das nächste Jahr sorgten für die gemeinsame Entscheidung der beteiligten Parteien. „Die Gesundheit aller Beteiligten steht an erster Stelle. Zudem fällt durch die Verschiebung der Olympischen Spiele auch der Druck der Quotenplatzvergabe für Berlin weg, sodass es folgerichtig ist, das Turnier abzusagen“, äußert sich Gerhard Furnier, DSB-Vizepräsident Sport.
Die WA wird nun – in Rücksprache mit dem IOC – die Kriterien und Termine für die noch zu vergebenen Quotenplätze neu planen. Für das laufende Jahr beabsichtigt der Weltverband, so viele internationale Veranstaltungen wie möglich abzuhalten, um den Athleten Wettkampfmöglichkeiten zu geben und den Verpflichtungen gegenüber Partnern und TV-Stationen nachzukommen. Eine Neuansetzung des Weltcups Berlin im Jahr 2020 wird es jedoch nicht geben können, das wurde - auch angesichts des noch offenen Termins der Olympischen Spiele in 2021 - bei einer Prüfung möglicher Termine im Herbst und der Verfügbarkeit der Austragungsorte bereits offenkundig.
Die Veranstaltung in Berlin wäre seit 2017 der vierte Weltcup in Folge in der deutschen Hauptstadt gewesen. Vor Berlin war bereits der Weltcup in Guatemala/GUA (20.-26. April) abgesagt worden, nun folgten zudem die Absagen aller WA-Wettkämpfe bis zum 30. Juni, darunter der Weltcup in Antalya/TUR (4.-10. Mai) sowie die EM an gleicher Stelle (20.-26. Mai).
Die Gesundheit aller Beteiligten steht an erster Stelle!