In Tacherting liegt die Inzidenz aktuell bei über 1.000, deshalb hatten die Behörden vor Ort den Antrag auf Sondergenehmigung abgelehnt. Der Ligaausschuss beriet am gestrigen Mittwoch, ob eine Verlegung an einen anderen Bundesliga-Standort sinnvoll wäre, verwarf diesen Gedanken aber: „Egal, was die Politik entscheidet, wir mussten nun eine Entscheidung treffen. Die Sportler wollen alle und „brennen“, aber es gibt zahlreiche Personen unter den Beteiligten, die es sich nicht erlauben können, in Quarantäne zu gehen. Das machen wir zum Schutz der Sportler, Ausrichter und Helfer“, so Blaschke.
Das machen wir zum Schutz der Sportler, Ausrichter und Helfer!
Andreas Blaschke (DSB-Ligaleiter) zur Begründung der Absage
Die Entwicklung der Corona-Pandemie wird nun beobachtet „und Ende Dezember wird entschieden, wie es mit dem Januar-Wettkampf (8. Januar in Blankenfelde & Bayreuth, Anm. d. Red.) aussieht. Wir sind alle bestrebt, noch einen Vorrunden-Wettkampf durchzuführen, damit auch das Bundesligafinale am 19. Februar in Wiesbaden von den Regularien her stattfinden kann“, erläutert Blaschke die weitere Vorgehensweise. Die Regularien besagen, dass mindestens zwei Vorrunden-Wettkämpfe vor dem Bundesligafinale abgehalten werden müssen.
Nach dem ersten von insgesamt vier angesetzten Vorrunden-Wettkämpfen lagen die Favoriten von der FSG Tacherting und BSG Ebersberg im Süden sowie vom BSC BB Berlin und dem SV Dauelsen im Norden vorne.