Von Berlin, München und Stuttgart geht es über London in die USA. Die Teilnahme der Nationalkader hat seit Jahren Tradition und ist ein weiterer Baustein der Vorbereitung auf die Sommersaison. Denn Wettkämpfe und die Anspannung dort sind im Training nicht zu simulieren, wie auch Katharina Bauer sagt: „Las Vegas ist für uns neben Nimes eine weitere gute Standortbestimmung, um zu sehen, wie die Technik unter Wettkampfbedingungen funktioniert. Außerdem ist vor allem der Wettkampf in Las Vegas mental äußerst anspruchsvoll, weil nach 2/3 der Qualifikation die Startliste neu bestimmt wird und man so am letzten Tag mit seiner unmittelbaren Konkurrenz auf einer Scheibe schießt.“
In den vergangenen Jahren verlief der Aufenthalt sehr erfolgreich: Katharina Bauer wurde 2023 Dritte und 2022 Zweite beim Vegas Shoot, Felix Wieser gewann 2022 das Finale der besten 16 Schützen des Jahres. An dem Finale wollen auch dieses Jahr wieder so viele DSB-Schützen wie möglich teilnehmen. Vor dem letzten Qualifikationsturnier, dem Vegas Shoot, liegen mit Charline Schwarz, Michelle Kroppen und Florian Unruh drei DSB-Akteure unter den Top 16. Allerdings haben alle Athleten mit einem guten Abschneiden beim Vegas Shoot – dem Turnier mit der höchsten Punktevergabe – die Möglichkeit, sich noch ins Finale zu schießen.
Zudem ist das Schießen in Nordamerika auch eine sehr gute Vorbereitung auf den letzten Vorrunden-Wettkampf in der Bundesliga Bogen, der am 10. Februar ausgetragen wird. Ein Höhepunkt der nationalen Hallensaison ist das Bundesligafinale am 24. Februar in Wiesbaden. Tickets und Infos dazu an dieser Stelle.
Das deutsche Team in Las Vegas
Athleten: Katharina Bauer (Raubling), Michelle Kroppen, Charline Schwarz, Elisa Tartler (alle Berlin), Jonathan Vetter (Deufringen), Florian Unruh (Berlin), Felix Wieser (Tacherting), Moritz Wieser (Trostberg), Maximilian Weckmüller (Berlin)
Betreuer: Ralf Lewandowski