Zunächst steigt der „Vegas Shoot“ (5.-9. März), ein Turnier für alle, an dem eine große Zahl an Schützinnen und Schützen teilnimmt, was natürlich ein Riesen-Spektakel bedeutet. „Zwischendrin“ (8. März) findet das Finale der World Series statt, für das aktuell – Stand vor dem Vegas Shoot – nur Florian Unruh und Michelle Kroppen qualifiziert wären. Mit guten 60 Pfeilen im Vegas Shoot ist aber auch für die anderen DSB-Starter noch die Qualifikation möglich.
Für Unruh ist die Reise über den Teich immer lohnenswert: „Das ist das mit Abstand größte Turnier der Welt, dieses Mal in einem neuen Hotel, und ich habe gehört, dass die Kapazität bis 10.000 Teilnehmer gehen kann.“ Dem hoch dekorierten deutschen Vorzeigeschütze fehlt noch der Titel in Las Vegas, anders als Kroppen (2024) und Felix Wieser (2022), die sich bereits die Hallenkrone aufsetzen konnten. Unruh ist optimistisch: „Wenn es vernünftig läuft, schieße ich über 90 Prozent Zehner. Ich will gut schießen und gucken, was rauskommt. Die Chance ist da, gut abzuschneiden.“
Das Ziel haben natürlich auch die anderen deutschen Schützen, die unlängst beim Bundesligafinale ihr Können demonstrierten. Mit Rückenwind dürfte vor allem das Tachertinger Trio Katharina Bauer, Moritz und Felix Wieser an den Start gehen, schließlich sicherten sich die Bayern den nationalen Titel.

Die deutschen Schützen in Las Vegas
Florian Unruh, Michelle Kroppen, Maximilian Weckmüller, Elisa Tartler, Charline Schwarz, (alle Berlin), Moritz Wieser (Trostberg), Jonathan Vetter (Deufringen), Katharina Bauer (Raubling), Felix Wieser (Tacherting)